Gas-Wärmepumpe - ​Die Außenluft zur Wärmeerzeugung nutzen

Sie möchten Ihre vorhandene Heizungsanlage modernisieren - dabei aber nicht ausschließlich auf konventionelle Energieträger zurückgreifen? Sie haben ein älteres Bestandsgebäude und können dieses nicht mit einer elektrischen Wärmepumpe beheizen?

Eine Gas-Wärmepumpe kann hier die ideale Lösung sein!
Denn sie zählt zu den Technologien, die erneuerbare und fossile Energieträger kombiniert und effizient zum Heizen nutzt. Denn je nach Bedarf wird die Wärmepumpe mit Erdgas unterstützt und erzielt so auch bei niedrigen Außentemperaturen hohe Wirkungsgrade in Bestandsgebäuden. Da bei der Gas-Wärmepumpe sozusagen zwei Heiztechnologien gebündelt werden - eine Gasheizung mit einer Wärmepumpe - spricht man auch von einem hybriden Heizystem. 

Mit einem solchen Hybridsystem profitieren Sie von geringeren Energiekosten, machen sich unabhängiger von steigenden Energiepreisen und erzeugen auf umweltfreundliche Weise hohe Heiztemperaturen.

Gerne beraten Sie unsere Experten zu der Technik und den Umsetzungsmöglichkeiten einer Gas-Wärmepumpe. 

Kontakt

Gas-Wärmepumpe - Das Funktionsprinzip

› Das Wasser-Ammoniak Gemisch wird durch den Gasbrenner im Austreiber erwärmt (1). Das Kältemittel verdampft und wird vom Wasser getrennt.
› Das Wasser gelangt über das Drosselventil (2) in den Absorber (3).
› Der Ammoniakdampf gelangt zum Kondensator (4). Dort kondensiert er und die Kondensationswärme wird auf das Heizwasser übertragen.
› Das nun flüssige Ammoniak fließt über das Expansionsventil (5) in den Verdampfer (6), wo es unter Aufnahme von Wärme aus der Außenluft verdampft.
› Der Dampf strömt anschließend in den Absorber, wo er mit dem ammonikarmen Wasser in Kontakt kommt. Hier erfolgt die Absorption des Kältemittels in der Lösung, die dem Prozess seinen Namen gibt.
› Der Dampf wird vom Wasser absorbiert und dadurch entsteht eine ammoniakreiche Lösung. Die Wärme, die hierbei freigesetzt wird, wird ebenso wie die Restwärme des Austreibers an das Heizwasser übertragen. Dies führt zu einer Steigerung des Wirkungsgrades der Wärmepumpe.
› Die ammoniakreiche Lösung wird mithilfe der Lösungsmittelpumpe (7) zum Austreiber befördert und der Prozess beginnt wieder von neuem.

Gas-Wärmepumpe - Alle Vorteile auf einen Blick

Kombinieren Sie Ihren vorhandenen Erdgas-Heizkessel mit einer modernen Wärmepumpe und profitieren Sie von den Vorteilen dieser hybriden Heiztechnik:

› Außenluft zur Wärmeerzeugung nutzen
› Hoher Warmwasserkomfort
› CO2 Einsparung
› Geräuscharm
› Hoher Wirkungsgrad auch bei niedrigen Außentemperaturen oder hohen Systemtemperaturen
› Modulierende Betriebsweise
› Kostengünstiger heizen als nur mit Gasbrennwert

Die Gas-Wärmepumpe eignet sich besonders für ältere Bestandsgebäude mit einem hohen Wärmebedarf. 

Luft-Wasser-Wärmepumpe (strombasiert)

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle, um ein komplettes Gebäude mit Wärme zu versorgen. Über einen Ventilator wird die Außenluft in die Wärmepumpe gesaugt. In der Luft-Wasser-Wärmepumpe zirkuliert ein sogenanntes Kältemittel. Dieses ist deutlich kälter als die aufgenommene Außenluft, und wird nun von der wärmeren Luft erwärmt und verdampft. Mithilfe eines elektrisch angetriebenen Verdichters wird der Kältemitteldampf komprimiert, um die gebundene Energie nutzbar zu machen. Anschließend gelangt die Energie in das Wasser des Heizkreises und transportiert die Wärme in die Räume. 
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe kann durch den Verbrauch von einer Kilowattstunde Strom ein Vielfaches an Wärmeenergie bereitstellen.

Unterschied bei der Gas-Wärmepumpe ist lediglich, dass diese mit Gas betrieben wird, anstelle von Strom.

DIe Luft-Wasser-Wärmepumpe eignen sich insbesondere in Neubauten, mit guter Dämmung und Fußbodenheizung. Die Gas-Wärmepumpe ist eher für Bestandsgebäude und hohem Wärmebedarf geeignet.

Ihr Ansprechpartner

Unser Experte Christian Rosenbecker berät Sie gerne persönlich, auf Wunsch auch direkt bei Ihnen vor Ort:

Telefon 06031 7277-45



E-Mail